Wegekreuze wurden in den vergangenen Jahrhunderten zur Gottesverehrung und vielfach auch als Zeichen der Dankbarkeit von den Pächtern der bekannten großen Höfe aufgestellt. Sie standen ursprünglich außerhalb des Dorfes an den Gemarkungsgrenzen und in der Nähe von Wegegabelungen. Die Kreuze sollten die Felder, die Frucht und das Dorf schützen. Für die stark anwachsende Motorisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden breitere Straßen benötigte, dem standen die Wegkreuze an ihren alten Standpunkten oft im Wege. Somit mussten die sie ihren alten Platz verlassen und wurden an anderer Stelle wieder neu aufgebaut. Nur 3 Wegkreuze haben den Krieg 1939/1945 überlebt, so dass heute nur noch das alte Poller Dorfkreuz, das Rolshovener Kreuz und der Bildstock an der Rolshover Straße, das sogenannte "Hillije Hüsche", existieren.
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