Grenze zwischen Deutz und Poll im rechtsrheinisch und zwischen Neustadt-Süd und Bayenthal im linksrheinisch Köln
Die Südbrücke steht wegen ihrer eisenbahngeschichtlichen Bedeutung, wegen des Stahl-Fachwerkbaus und der teilweise
erhaltenen neuromanischen Steinbauten unter Denkmalschutz. Sie hat bis heute entscheidenden Einfluss auf die industrielle
Entwicklung der Metropolregion und auf die Stadtentwicklung. Durch die Auseinandersetzung mit der Brückengeschichte lässt
sich die städtebauliche Qualität auf beiden Seiten des Rheins besser verstehen.
Die Südbrücke ist als Eisenbahn und Fußgängerbrücke
von 1908 bis 1910 von der Reichsbahn erbaut worden.
Die Länge der Strombrücke beträgt 368 Meter mit einer Stützweite von 165 Meter, bei einer Breite von 8,95 Meter. Es wurden damals 5.350 t Stahl verbaut. Die Baukosten betrugen 5,5 Millionen Reichsmark [RM].
Die Südbrücke wurde am Montag, den 5. April 1910 für den Zugverkehr freigegeben.
Die Freigabe der Fußgängersteige erfolgte eine Woche später
Am 6. Januar 1945 wurde sie, bei einem Bombenangriff zerstört und damit unpassierbar.
Von 1945 bis 1946 wurde sie wieder aufgebaut und am 3. Mai 1946 provisorisch in
Betrieb genommen. Der endgültige Wiederaufbau wurde am 1. Oktober 1950 vollendet.
Die Wiederaufbaukosten betrugen 10 Mill. DM [5,1 Mio. Euro]
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