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... und dann gibt es noch die vier Kölner Hafenbrücken

 Bogenbrücke über den Niehlerhafen / © k-poll.de

Bogenbrücke über den Niehlerhafen

1986 wurde mit Mitteln aus dem Radwegeprogramm des Landes, endlich die lange geforderte Fußgängerbrücke über Niehler Hafen erbaut. Die beträchtlichen Kosten von 4,5 Mill. DM (2,3 Mill. Euro)für die Bogenbrücke gehen unter anderem auf die eingebaute technische Möglichkeit zurück, sie für die Durchfahrt von Schiffen hochklappen zu können.

Im November 2011 wurde eine Sanierung der Brücke durchgeführt. Das Amt für Brücken und Stadtbahnbau tauscht tauscht die Schwingungsdämpfer aus. Die Kosten der Sanierung betragen rund 40.000 Euro.
Die Schwingungsdämpfer befinden sich in der Mitte der Brücke und vermindern bei der Überquerung die entstehenden Schwingungen. Den Passantinnen und Passanten wird somit ein größeres Sicherheitsgefühl vermittelt.

... vom Bau der Brücke
 Katzenbuckel über den Mülheimerhafen / © k-poll.de

"Katzenbuckel" über den Mülheimerhafen

Der Katzenbuckel ist eine Fußgängerbrücke und verbindet den Mülheimer Hafen mit dem Jugendpark. Diese Brücke aus Spannbeton wurde 1955 vom Architekten Bernhard Hermkes nach einer Idee von Gerd Lohmer errichtet. Sein Entwurf war eine Drachenbrücke, siehe Skizze. Es war vorgesehen, von Mülheim kommend, über den langen Schweif zum hohen Rücken über die Hafeneinfahrt und dann auf der an der anderen Seite wieder runter zu gelangen. Das vorgesehene Konzept sollte ca. 350 TDM kosten und lag somit 50 TDM über den Planungskosten

Die Brücke sollte zur Eröffnung der Bundesgartenschau offiziell eingeweiht und begangen werden. Tausende Mülheimer mussten deshalb vom Sicherheitsdienst abgehalten werden die Brücke vorzeitig zu nutzen.

Der Brückenaufgang erinnert an den Anstieg auf einen Berg, so steil ist diese Brücke. Oben angekommen, hat man einen schönen Ausblick auf die Innenstadt von Köln, den Mülheimer Hafen und auch auf das Fernsehdorf der WDR Serie "Die Anrheiner".
Der Katzenbuckel ist eins der Wahrzeichen von Köln-Mülheim.

Quelle: Gelebtes Köln von Horst Schubert
 Drehbrücke Rheinauhafen / © k-poll.de

Drehbrücke Rheinauhafen

Es ist die älteste erhaltene Brücke Kölns über Rheinwasser. Die Drehbrücke über den Rheinauhafen wurde am 5. August 1896 eröffnet. Sie ist als Industriedenkmal deklariert und wurde 1984 instand gesetzt. Die Instandsetzungskosten der Hydraulik betrugen fast 1. Mill. DM ca. 511.291 Euro)

 

 



Die beiden Kölner Drehbrücken wurden von der "AG für die Eisenindustrie und Brückenbau vorm. J.C. Harkort" aus Duisburg in Kooperation mit der "Haniel & Lueg" aus Düsseldorf erbaut.
 Drehbrücke Deutzer Hafen / © k-poll.de

Drehbrücke Deutzer Hafen

Seit 100 Jahren ist die Drehbrücke jetzt im Betrieb. Sie wurde 1907 errichtet und 1908 für den Verkehr freigegeben. Sie führt von der Siegburger Str. aus in Richtung Rheinufer zur Alfred-Schütte-Allee und zu den Poller Wiesen, die in den 1920er Jahren als öffentliche Grünfläche angelegt wurden. Die zu damaliger Zeit hochmoderne elektrische gesteuerte und genietete Gitterträgerkonstruktion blieb inkl. des Steuerhäuschens kpl. erhalten. Die zum Denkmal gekürte Drehbrücke ist in seit längerer Zeit ein beliebtes Objekt für Film und Fernsehaufnahmen. Sie taucht auch immer wieder im Kölner Tatort mit den Tatort-Kommissare Klaus J. Behrendt alias Max Ballauf und Dietmar Bär alias Freddy Schenk auf.

Die beiden Kölner Drehbrücken wurden von der "AG für die Eisenindustrie und Brückenbau vorm. J.C. Harkort" aus Duisburg in Kooperation mit der "Haniel & Lueg" aus Düsseldorf erbaut.

Die Drehbrücke gehört nicht zu Poll, aber sie ist die Zufahrt zur Alfred-Schütte-Allee. Somit liegt sie auf dem Weg und im Blickpunkt von Poll und ihren Bürgern. Heute ist sie an Wochenenden für den PKW Verkehr gespert.

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