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... die acht Kölner Rheinbrücken

 Leverkusener Autobahnbrücke / © k-poll.de

Leverkusener Autobahnbrücke
Strom Km 701,45

Die Leverkusener Autobahnbrücke Teil des nördlichen Kölner Autobahnrings A01. Sie verbindet Köln mit Leverkusen. Am linken Rheinufer befindet sich der Kölner Vorort Merkenich, und am gegenüberliegenden rechten Rheinufer befindet sich Leverkusen-Wiesdorf. Die Stadtgrenze verläuft in der Strommitte, somit liegt die Brücke zur Hälfte auf Kölner Stadtgebiet und wird als nördlichste der acht Kölner Rheinbrücken gezählt.
Die feierliche Eröffnung der Brücke fand am 5. Juli 1965 statt. Erbaut wurde sie in den Jahren 1962 bis 1965.
Die Länge der stählernen Strombrücke beträgt 687,32 m, bei einer Stützweiten von 97,40 m. Die Brücke hat eine Nutzbreite von 37,1 m. wobei sie über 6 Fahrspuren und jeweils rechts und links noch einen Rad- und Fußweg besitzt.

 Mülheimer Brücke / © k-poll.de

Mülheimer Brücke
Strom Km 691,95

Die Mülheimer Brücke ist eine Hängebrücke über dem Rhein und verbindet die Stadtteile Mülheim und Riehl. Sie wurde als erste Brücke im Kölner Brückengrün gestrichen welches vom damaligen Oberbürgermeister Konrad Adenauer ausgewählt wurde. (Adenauer-Grün). Am 19. Mai 1927 wurde mit dem Bau begonnen. Am 20. Juni 1927 wurde die Mülheimer Schiffsbrücke geschlossen und abgebaut. Die fertig gestellte Brücke eröffnete am 13. Oktober 1929 der damalige Oberbürgermeister und spätere Bundeskanzler Konrad Adenauer. Schon damals wurde die Brücke vom öffentlichen Schienennahverkehr genutzt. Im Zweiten Weltkrieg, am 14. Oktober 1944 mittags wurde diese erste Mülheimer Brücke durch einen Luftangriff zerstört. Dabei wurde durch die inneren Kräfte dieser Bauweise auch die Pylone umgeknickt. Der Neubau der Mülheimer Brücke wurde am 13. Oktober 1949 begonnen. Die Einweihung erfolgte am 8. September 1951 in Anwesenheit von Bundeskanzler Konrad Adenauer. Die neue Brücke nutzt die Pfeiler der Vorgängerbrücke und gleicht der Vorgängerbrücke optisch. Allerdings wurde sie als "Echte" Hängebrücke konstruiert, das heißt für die neue Brücke wurde die Erdverankerung der Seile gewählt. So konnte der Brückenkörper leichter und schlanker als Orthotrope Platte ausgelegt werden. Im Unterschied zur Vorgängerbrücke stehen jetzt die Pylone neben dem Fahrbahnträger.

 

 Zoobrücke / © k-poll.de

Zoobrücke
Strom Km 690,16

Die Zoobrücke verbindet die "Innere Kanalstraße" mit dem rechtsrheinischen Autobahnnetz (als Hochstraße geführt). Die Brücke bietet je Fahrtrichtung drei Spuren für den Autoverkehr, einen Radweg und einen Fußweg. Nachdem erste Überlegungen zu einem Brückenbau bereits aus dem Jahr 1953 herrührten, beschloss der Rat 1962 den Bau der neuen Brücke und lobte einen Gestaltungswettbewerb aus. Sieger wurde der Architekt Gerd Lohmer, der schon mehrere Brücken in Köln gestaltet hatte, zusammen mit einem Firmenkonsortium unter Leitung der Rheinstahl Union Brückenbau AG aus Dortmund. Obwohl der Entwurf Lohmers einen blauen Anstrich vorsah, wurde die Brücke im Kölner Brückengrün gestrichen.
1962 begannen die Bauarbeiten für die neue "Nord"- Brücke. 1963 erhielt die Brücke durch den Leserwettbewerb einer Kölner Tageszeitung den Namen "Zoobrücke". Der Kölner Zoo liegt nur etwa 200 Meter von der linksrheinischen Brückenrampe entfernt. 1965 wurde das Schlussstück eingesetzt und am 22. November 1966 die Zoobrücke mit dem ersten Autobahnteilstück offiziell eingeweiht. Erst 1975 wurde linksrheinisch die Nord-Süd-Fahrt in die Innenstadt an die Brücke angebunden.

 Hohenzollernbrücke / © k-poll.de

Hohenzollernbrücke
Strom Km 688,48

Die Hohenzollernbrücke ist Heute eine dreiteilige Eisenbahnbrücke mit beidseitigen Rad- und Fußweg. Ursprünglich bestand sie aus zwei Eisenbahn- und einer Straßenbrücke. Nach 1945 erfolgte der Wiederaufbau nur noch für die zwei Eisenbahnbrücken, die später um eine dritte ergänzt wurden. Als Ersatz für die entfallene Straßenbrücke wurden an die äußeren Eisenbahnbrücken Geh- und Radwege angesetzt.
An gleicher Stelle war im Jahre 1859 die zweigleisige Dombrücke errichtet worden, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts dem angewachsenen Verkehr nicht mehr gerecht wurde. Sie wurde deshalb von 1907 bis 1911 durch die Hohenzollernbrücke ersetzt, die aus drei neben einander liegenden Brückenteilen mit jeweils drei Eisenfachwerkbögen in Längsrichtung zur Aufnahme von vier Eisenbahngleisen und einer Straße bestand. Obwohl die Lage von Brücke und Bahnhof grundsätzlich schon bei den Vorgängerbauwerken umstritten waren, übernahm die Hohenzollernbrücke die Ausrichtung der Dombrücke auf die Mittelachse des Domes.

 Deutzer Brücke / © k-poll.de

Deutzer Brücke
Strom Km 687,93

An dieser Stelle wurde um 310 von Kaiser Konstantin der erste Rheinübergang erbaut. Die Brücke stand auf steinernen Strompfeilern mit einem darauf aufgelegten Holzweg Sie wurde später abgelöst durch eine Schiffsbrücke bis dann in den Jahren 1913 bis 1915 wieder eine feste Brücke entstand. Sie wurde als eine versteifte Kettenhängebrücke von der Stadt Köln erbaut. Die Länge betrug 368,92 m bei einer Nutzbreite von 18,2 m. Die Kosten betrugen 12,5 Mio. Mark Die Brücke trug den Namen "Hindenburgbrücke".
Nach der Verbreiterung 1939 / 1940 auf 27,5 m mit einem Stahlgewicht von 8.263 t Die Kosten beliefen sich auf 7,8 Mio. RM. Inbetriebnahme erfolgte am 15. Juli 1945. Am 28. Februar 1945 stürzte die Brücke bei Reparaturarbeiten nach Bombenschäden ein
Heute: Der Neubau erfolgte an alter Stelle 1947-48 als Hohlkasten-Balkenkonstruktion durch die Stadt. Mit einer Länge von 437,31 m, bei einer größter Stützweite von 184,45 m sowie eine Nutzbreite von 20,60 m. Das Stahlgewicht betrug 5.760 t. Die Eröffnung der Brücke erfolgte im Oktober 1948.
Die Verbreiterung der Brücke in den Jahren 1976 - 80 auf eine Nutzbreite von 32,60 m für einen separaten Stadtbahn-Gleiskörper erfolgte durch den Neubau eines Zwillings" aus Spannbeton und Umbau der Stahlbrücke mit 400 t Stahlkonstruktion. Die Kosten betrugen ca. 8 Mio. DM.

 Severinsbrücke / © k-poll.de

Severinsbrücke am Strom Km 687,28

Die Severinsbrücke, 1959 erster Brückenneubau nach dem Zweiten Weltkrieg in Köln, verbindet als Schrägseilbrücke das Severinsviertel über den Rhein und den Rheinauhafen mit dem rechtsrheinischen Stadtteil Deutz. Der 1956 von der Stadt beschlossene Generalverkehrsplan sah aufbauend auf dem schon vor dem Kriege begonnenen Nord-Süd-Durchbruch, der heutigen Nord-Süd-Fahrt, zwei neu zu planende und zu bauende Rheinbrücken vor. Die Severins Brücke war nach dem Wiederaufbau oder Neubau der bisherigen fünf Rheinbrücken der erste neue Brückenstandort. Sie wurde 1958/1959 gebaut und am 7. November 1959 in Anwesenheit von Bundeskanzler Konrad Adenauer eingeweiht. Das besondere an diesem Entwurf ist, dass er mit nur einem asymmetrisch gestellten Dreieckspylon auskommt, an dem der Brückenkörper mit Stahlseilen aufgehängt ist. Wie die anderen städtischen Brücken ist sie im Kölner Brückengrün gestrichen. Die Severins Brücke ist eine seilverspannte Balkenbrücke mit 691 Metern Länge und 29,5 m Breite. Größte Stützweite ist 302 m. Der Pylon ragt 77,2 m über das Brückenfundament hinaus. Insgesamt wurden 8.300 Tonnen Stahl verbaut. Die Baukosten betrugen 25,3 Millionen D-Mark.

 

 Südbrücke / © k-poll.de

Südbrücke
Strom Km 685,71

Die Südbrücke ist eine Brücke über den Rhein in Köln. Auf der linken Rheinseite bildet sie die Grenze zwischen der Kölner Innenstadt und Köln-Bayenthal, auf der rechten Rheinseite zwischen Köln-Deutz und Köln-Poll. Die zweigleisige Südbrücke dient dem Eisenbahnverkehr, Fußgängern und Fahrradfahrern. Seit ihrer Erbauung wird sie überwiegend durch Güterverkehr und inzwischen auch für Teile des ICE-Verkehrs in Anspruch genommen. Die Südbrücke wurde von 1908 bis 1910 für 5,5 Millionen Goldmark erbaut und stand vom 5. April 1910 an dem Eisenbahnverkehr zur Verfügung. Die stählerne Hauptkonstruktion ist dreiteilig und hat bei einer Gesamtlänge von 368 m mit den Stützweiten von 101,5 m plus 165 m plus 101,5 m und 10,34 m Breite. Die Treppentürme sind im Wilhelminisch Stil gestaltet. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Südbrücke am 6. Januar 1945 durch Bomben weitgehend zerstört. Zwischen 1946 und 1950 wurde sie für 10 Millionen DM neu errichtet. Erneut in Betrieb genommen wurde sie dann am 1. Oktober 1950. Wie bei ihrem nördlichen Pendant, der Hohenzollernbrücke, wurde auf einen Wiederaufbau der dekorativen Portale und von Teilen der Turmarchitektur verzichtet.

 

 Rodenkirchener Brücke / © k-poll.de

Rodenkirchener Brücke
Strom Km 683,37

Die Rodenkirchener Autobahnbrücke ist eine 567 m lange Hängebrücke, die bei Rodenkirchen bzw. Poll als Teil der A 4 die links- mit den rechtsrheinischen Abschnitten des Kölner Autobahnrings verbindet. Besondere Merkmale sind die monumentale Torsituation am Naturstein-Brückenkopf, Schlankheit der horizontalen Versteifungsträger, Spannungsverhältnis zwischen den Trägern und den sie einrahmenden portalartigen Pylonen. Erbaut 1938-1941 als Erdverankerte, "echte" Hängebrücke durch die Oberste Bauleitung der Reichsautobahndirektion Köln. Sie wurde eingeweiht mit dem Namen "Adolf-Hittler-Brücke". Es wurden 9390 Tonnen Baustahl verwendet. Die Länge der Brücke beträgt 567 m, die Breite zwischen den Tragebenen 2640 m. Sie wurde durch Luftangriffe am 28.01.1945 zerstört. Durch die Bundesstraßenbauverwaltung 1952-1954 wieder aufgebaut, wurden die ursprünglichen Unterbauten und Pylone wieder verwendet. Die Kosten des Wiederaufbaus betrugen rund 90 Mio. DM. Nach dem Krieg erhielt sie dann ihren jetzigen Namen "Rodenkirchener Brücke". Verbreiterung und Umbau als Dreiseilsystem mit Trägerrostwirkung für 6-streifigen Kfz-Verkehr erfolgte 1990-1995.

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