Bernhard Broich war allezeit seines Lebens ein treuer Sänger des Cäcilien - Vereins St. Josef Köln-Poll. In Poll und weit darüber
hinaus war er als der Poller Heimatdichter bekannt. Hier in Poll erblickte er am 13. März 1890 das Licht der Welt. Bis zu seinem
Tode am 19. Juni 1961 ist er seiner Heimat stets treu geblieben. Mit seinem so köstlichen Humor hat er vielen Menschen Freude und Frohsinn gegeben. Aber er wußte auch in ernsten und besinnlichen Versen seinen Zeitgenosse etwas auf den Lebensweg mitzugeben.
So wollen auch wir unserem Sangesbruder Bernhard Broich ein stilles Gedenken widmen.
Der Vorstand des Cecilien-Verein St. Josef / 1964
... von Bernhard Broich
Die Mutter!
Viii Wöötcher deit mer sage höre,
Op Goddes wigger Ähde.
Doch kein, wo do sun Glöck deis spöre,
Kein, wo deer t well su wärm bei wähde,
Als bei däm eine: M u t t e r.
Vill Rühmcher däten Deechter schrieve.
Wie off se och noch singe;
Et schönste wehd wall luter blieve,
Et häzzlichste, so well mer schinge,
Dat eine vun der: M u t t e r.
Viii Schönes dät meer t Levve schenke.
Doch nix, wat su deit strohle
Als dat, wo luter ich dran denke,
Wann ich ming Jugend meer dun mole,
Wo se noch do, de M u t t e r!
Quelle: Gesehen, gehört, erzählt von … / Cecilien-Verein St. Josef
|| © poll-am-rhein.de || 2004 - Juni 2024 || Seitenanfang