Die heutige Kirche entstand 1950 bis 1953 nach Plänen von Karl Band
[* 8. November 1900 / † 6. Oktober1995]. Der Kirchenbau wurde zu großen Teilen von
der Gemeinde selber finanziert. Der Architekt versuchte deshalb viele Teile der alten Kirche
wieder zu verwenden. Der Innenraum der Kirche wurde quadratisch angelegt und sehr modern,
der Zeit entsprechend, gestaltet. In der Kirche ist eine Walcker-Orgel mit 22 Registern
und 1630 Pfeifen installiert. Toni Zenz hat den Taufbrunnen, den Altar, den Tabernakel,
die Stele, die Apostelleuchter, das Holzkreuz im Kircheneingang, das Bronzegitter der
Taufkapelle sowie den Ambo gestaltet. Ein weiteres Schmuckstück von Toni Zens ist der
Weihnachtsbehang, der die Anbetung der Drei Weisen, die Taufe Christi im Jordan und die
Hochzeit zu Kana als drei Arten der Offenbarung des Mensch gewordenen Wortes Gottes zeigt.
Der Alte Kirchturm musste allerdings 1968 wegen seiner Baufälligkeit abgebrochen werden.
Der neue Turm wurde als freistehender Glockenturm nach den Plänen von Hans Schilling
[ * 4. April 1921] erbaut
Viele gute Ideen wurden durch den seit 1949 hier tätigen Pfarrer Paul Milde beigesteuert.
Fotos: © Albert Ackermann
Ein Ambo ist der Tisch, das Lesepult, von dem aus den Gläubigen das Wort Gottes verkündet wird.
Ein Campanile ist ein Glockenturm, der neben einem Kirchengebäude steht und nicht in selbiges integriert ist.
Quelle: Köner Kirchen, Erschienen im J. P. Bachem Verlag, Köln 2004 und Paul Reuscher 2005 / Festschrift 50 Jahre Hl. Dreifaltigkeit
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