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Freitag den 26. Februar 1943

Britische Bomber
werfen 1.014 Tonnen Bomben auf Köln.

Deutsche Städte versanken im Bombenhagel.

Die Bombenschächte der alliierten Luftflotten flogen fast täglich über Deutschland und richteten schwerste Verwüstungen an. Die britische Royal Air Force (RAF) und seit Januar 1943 die US-Luftwaffe flogen zwischen 1940 und Kriegsende insgesamt etwa 1,4 Millionen Einsätze gegen den NS-Deutschland. Mit der Dauer des Krieges verschärften die Alliierten ihre Bombeneinsätze gegen Deutschland. Tagsüber griffen US-Maschinen an, nachts die RAF. Nahezu zwei Millionen Tonnen Bomben wurden abgeworfen, Hunderttausende Zivilisten starben, fast jede fünfte Familie wurde obdachlos. In Berlin lagen bei Kriegsende 51 Millionen Kubikmeter Trümmer, in Hamburg fast 36 Millionen, in Dresden 25 Millionen und in Köln 24 Millionen. Eine Entscheidung des Kriegskabinetts in London vom 14. März 1942 verschärfte den Bombenkrieg entscheidend. "Das Hauptziel alliierten Operationen war, den Widerstandswille der Zivilbevölkerung und vor allem der Industriearbeiter zu zerbrechen. Als erstes Ziel dieser neuen Strategie wählte der Chef des Bomberkommandos Arthur Harris die militärisch unbedeutende Hansestadt Lübeck. Am 28. März warf die RAF rund 300 Tonnen Bomben, der historische Stadtkern ging in Flammen auf. Ende Mai zerstörten fast 1.000 Bomber Köln. Deutschland war fortan das Dauerziel der alliierten Bombenschützen.





Quelle: Gesehen, gehört, erzählt von … / Foto: © ✞ Rudpf Picht

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