Mit dem 1. Januar 1975 wurde Porz durch das Köln-Gesetz im Zuge der kommunalen Neugliederung in die Stadt Köln eingemeindet.
Mit der Eingemeindung von Porz nach Köln wurde der alte Porzer Stadtteil Heumar mit dem Kölner Stadtteil Rath zusammengelegt und in den Kölner Stadtbezirk Kalk eingegliedert. Im Gegenzug wurde das bereits seit 1888 zu Köln gehörende Poll dem neuen Stadtbezirk Porz zugeordnet. Der Stadtteil Poll ist der einzige alte Kölner Stadtteil im Stadtbezirk 7, der im Zuge der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen 1975 Porz zugeordnet wurde.
Damit gehören seitdem die Kölner Stadtteile Eil, Elsdorf, Ensen, Finkenberg, Gremberghoven, Grengel, Langel, Libur, Lind, Poll, Porz (auch: "Porz-Zentrum"),
Urbach, Wahn, Wahnheide, Westhoven und Zündorf zum heutigen Stadtbezirk 7 Köln-Porz.
Gegen die Eingemeindung durch den großen Nachbarn zogen die Porzer erfolglos vor Gericht. Mit dem Flughafen, einer geringen Verschuldung und viel freier Fläche glaubten sie,
ihre Stadt Porz wäre gut alleine zurecht gekommen.
Der Widerstand in der Porzer Bevölkerung war sehr groß. Doch Porz hatte auch schon vor der Reform, mit diversen Problemen zu kämpfen. Die Entwicklung der City verlief nicht wie gewünscht.
Zu mächtig war die Anbindung an die Großstadt. Dann war da noch die Konkurrenz der Kölner Innenstadt. Auch die Pläne für ein Konferenz-Zentrum am Rheinufer gerieten ins Stocken.
Porz als eigenständige Stadt, nahm alle Annehmlichkeiten der großen Nachbargemeinde wohlwollen an, ohne etwas dafür zu zahlen.
Quelle: Wikipedia & Gesehen, gehört, erzählt von … / Foto: © Albert Ackermann
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