Freitag, 4 August 2005 | Poller Wiesen sind bombenfrei |
Freitag, 29. Juli 2005 | Bombe in Poll gefunden |
Donnerstag, 30. Juni 2005 | 46 Mal kam der Sprengmeister |
Dienstag, 28. Juni 2005 | 20-Zentner-Bombe |
Freitag, 13. Mai 2005 | 20 Zentner Bombe |
Mittwoch, 16. März 2005 | 20-Zentner Bombe |
Montag, 31. Januar 2005 | Zwanzig-Zentner-Fliegerbombe |
Samstag, 29. Januar 2005 | Fliegerbombe |
Donnerstag, 20. Januar 2005 | zwei 2,5 Zentner Fliegerbomben |
Montag, 17. Januar 2005 | Amerikanische 5-Zentner-Bombe |
Freitag, 14. Januar 2005 | Fliegerbombe |
Mittwoch, 15. Dezember 2004 | zwei Amerikanische Sprengkörper |
Donnerstag, 22. Mai 2003 | Amerikanische 5-Zentner-Bombe |
Dienstag, 06. Mai 2003 | 10-Zentner-Bombe |
Donnerstag, 24. April 2003 | 10-Zentner-Bombe |
Immer wenn der Sprengmeister kommt ...
Die Menschen, die rund um die Poller Wiesen wohnen und arbeiten, haben es langsam satt.
46 Mal seit Januar wurden dort Bomben entschärft, im Durchschnitt zwei pro Woche.
Oft ging das nur mit erheblichen Einschnitten vonstatten: Anwohner mussten ihre Häuser verlassen,
bei Firmen und Betrieben lief nichts mehr. Die Sache geht langsam ins Geld.
Lohnkosten müssen trotz des Produktionsausfalls gezahlt werden. Der Ärger
ist also verständlich, ebenso nahe liegend die Frage: Muss die Sache denn
wirklich jedes Mal mit so großem Aufwand über die Bühne gehen?
Ja, sagen die Sprengstoff-Experten und lassen keinen Zweifel daran, dass Sicherheit
vorgeht. Auch ein Ausweichen aufs Wochenende, wo viele Firmen nicht
arbeiten, ist kaum möglich. Wer dann das Naherholungsgebiet Poller Wiesen
sperren wollte, müsste Hundertschaften von Polizisten mobilisieren.
Bleibt nur die Hoffnung, dass irgendwann selbst im weltkriegs-gebeutelten
Köln mal alle Bomben gefunden sind. Das Risiko, dass ein Sprengkörper
explodiert und wegen zu geringer Sicherheitsvorkehrungen Opfer fordert, wird niemand eingehen dürfen.
Die Poller Wiesen sind bombenfrei
Nach Angaben von NRW-Innenminister Ingo Wolf hat der Kampfmittelräumdienst in den vergangenen sieben Monaten
32 Bomben
31 Brandbomben
15 Rohrwaffengeschosse
2.232 Sprengkörpe
73 Kilogramm Munitionsteile und
13.500 Kilogramm Schrott aus dem Boden geholt
Diese Aktion habe das Land NRW ca. 770.000 Euro gekostet.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger & Kölner Rundschau;
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