Wasserturm Siedlung

"Wasserturm Siedlung", benannt nach dem früheren Wasserturm des Rangierbahnhofes Gremberghoven, Er wurde in 50er Jahren gesprengt.
Die Siedlung befindet sich an der Porzer Ringstraße, zwischen der Forensische Psychiatrie und dem Rangierbahnhof Gremberg.
Es gibt drei Straßen in der Siedlung; die Wasserturmstraße, Auf dem Wasserfeld und die Drieschstraße.
In der Siedlung ist die Kindertagesstätte Schmuddelkinder e. V. angesiedelt.
Die Porzer Ringstraße verläuft durch den Rangierbahnhof Gremberg. Der Bahnübergang wird durch eine Schrankenanlage gesichert.
Die Gleisanlage hat an dieser Stelle insgesamt 13 Gleise. Aufgrund des regen Güterverkehrs und der anfallenden Rangierarbeiten
bleibt dieser Bahnübergang regelmäßig für sehr lange Zeit geschlossen, da nahende Güterzüge nach einem Halt auf der Zufahrtsstrecke
eine leichte Steigung nicht mehr anfahren könnten. Daher wurden neben den Schranken am Straßenrand Hinweisschilder aufgestellt,
die auf die Wartezeiten hinweisen.
Aufgrund des geringen Straßenverkehrsaufkommens ist ein Ersatz des Bahnübergangs, durch einen Straßentunnel, derzeit nicht geplant
Die Porzer Ring Straße verbindet mit dem Gremberger Ring und dem Vingster Ring, die Kölner Straße mit der Frankfurter Straße
Legende der Straßennahmen:
- Auf dem Wasserfeld
Wasserfeld = Feld welches bei Hochwasser geflutet war
- Drieschstraße
Driesch = alte Bezeichnungen für eine vorübergehend nicht ungenutzte Fläche bei der drei Felder-Bewirtschaftung
- Porzer Ringstraße
Erstmals wurde Porz im 12. Jahrhundert erwähnt, als Dorf am Rhein, zwischen den Orten Mülheim und Siegburg. Seit 1600 gibt es einen Fährbetrieb. Zwischen 1700 und 1900 wurde Porz von Zündorf wirtschaftlich überflügelt. Mit der Industrialisierung wurde der Ort Porz gestärkt und erlebte einen Aufschwung. Ursprünglich gehörte Porz zur Bürgermeisterei Heumar. 1951 wurde Porz die Stadtrechte verliehen und zur Stadt erhoben. Am 1.1.1975 wurde Porz mit allen Stadtteilen nach Köln eingemeindet.
- Wasserturmstraße
Der Wasserturm war ein wichtiger Bestandteil für die Betreibung von Dampflokomotiven. An der alten Bahnlinie Köln Siegburg, in der Nähe zur Porzer Ringstraße, stand ein Wasserturm zur Befüllung der Heizkessel der Dampfloks.
Quellen: vom Hörensagen und aus Erzählungen, Straßennamen Lexikon / Fotos: © A. Ackermann