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Deutz - Poller Friedhof

Deutz-Poller Friedhof / © k-poll.de ... wird heute, fälschlicher weise, meist nur noch mit "Deutzer Friedhof" bezeichnet. Die Stadtverwaltung geht etwas freizügig mit dem weglassen von Begriffen um! Das kann man auch an anderen Stellen in Köln feststellen!

Der Deutz-Poller Friedhof wurde 1889 geplant für die Gemeinden Deutz, Humboldt und Poll. Man wollte einen christlichen Friedhof mit getrennten Feldern. Doch der "Code Napoléon" von 1806 ließ nur Kommunalfriedhöfe zu. Mit dem Preußischen Erlass vom 7. April 1896 eröffnet, wurde schon 1914 eine Erweiterung geplant. Diese wurde dann 1916 realisiert.

Der Friedhof wird von den Straßen; Am Grauen Stein, Rolshover Kirchweg, Wissener Weg und Autobahn begrenzt. Er hat eine Größe von ca. 5 Hektar und es befinden sich 14.600 Grabstätten auf dem Gelände.

Deutz-Poller Friedhof / © k-poll.de
 Nebenweg / © k-poll.de  Hauptweg / © k-poll.de  Grabstelle Eiden / © k-poll.de
 Grabstelle Ackermann / © k-poll.de  Deutz - Poller Friedhof/ © k-poll.de  Grabstelle Alff / © k-poll.de

Hektar ist eine im landwirtschaftlichen Sprachgebrauch bezeichnete Flächeneinheit.
Ein Hektar umfaßt 100 x 100 Meter (10 000 Quadratmeter)


1804 erließ Napoleon ein Dekret ("Décret sur les sépultures"), welches verbot, Tote innerhalb der Stadtmauern zu begraben. Es wurden hygienische Gründe angeführt, aber auch die Säkularisierung wird eine Rolle gespielt haben. Die Begräbnisangelegenheiten wurden auf zivile Stellen übertragen.

Quellen: Paul Reucher 2005 / Foto: FRiedhof Deutz-Poll / © A. Ackermann

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