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Montag, 16. November 1822

Einweihung der Deutzer Schiffsbrücke

Mit einer großen Feier - der Tag ist gleichzeitig das 25jährige Regierungsjubiläum von König Friedrich Wilhelm III. - wird die Deutzer Schiffsbrücke eingeweiht, der erste Rheinübergang seit der römischen Rheinbrücke. Die Honoratioren der Stadt und die Kölner Garnison feiern das Ereignis mit einem Gottesdienst und einer anschließenden Prozession zum Rheinufer.

Nach einem "Hurra-Ausruf" des Garnisonskommandanten, den tausende Schaulustige erwidern, ziehen die Kölner unter den Klängen des "Dessauer Marsches" über die Holzplanken, die über 42 Naschen gelegt sind, nach Deutz. Die Schiffsbrücke, in der Mitte für den Schiffsverkehr zu öffnen, bleibt allerdings anfällig. Besonders bei Hochwasser und Treibeis muss sie eingezogen werden. Von den Benutzer dr Schiffs-Brücke ist ein Brückengelt (Maut) entrichten.

Deutzer Brücke

Nachen: Ein Nachen bezeichnet ursprünglich einen Einbaum, ein kompaktes, flaches Boot bzw. einen Kahn für die Binnenschifffahrt. In den Fluss- und Auenlandschaften Süddeutschlands wird der traditionell aus Eiche gefertigte Fischer- und Fährkahn auch als Nachen oder Nache bezeichnet.

Quelle: Chronik der Stadt Köln / Foto: Deutzer Brücke 2016 © Albert Ackermann

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