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Ostfriedhof

Der Ostfriedhof wurde 1946 angelegt, da sich auf den bestehenden rechts-rheinischen Friedhöfen Platzmangel abzeichnete. Als Besonderheit stechen seine Hügelgräber heraus. Außerdem speziell: Im Norden des Friedhofs erinnert ein Mahnmal von Joseph Höntgesberg an die Zwangsarbeiter, die dort im Lager von 1943 bis 1945 arbeiten mussten. Er ist ein sehr großzügig angelegter Waldfriedhof. Sehr weitläufig



Joseph Höntgesberg, * 21. Januar 1922 in Köln, aus Dellbrück ist Bildhauer und ehemaliger Dozent an der Abendschule für Architektur. Er schuf Arbeiten aus Stein und Bronzeguss. 1993 erhielt er den Rheinlandtaler des Landschaftsverbandes Rheinland. Höntgesberg setzt sich bereits seit den 50er Jahren mit der Zeit des Nationalsozialismus und seiner Bewältigung künstlerisch auseinander. Davon zeugen unter anderem die Erinnerungsstätte "Engelssturz" an der Otto-Kayser-Straße, das Mahnmal an der Stelle des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers am Bensberger Marktweg (auf dem Ostfriedhof) sowie eine Gedenkstätte für 17 bei einem Bombenangriff getötete Flakhelfer an der Dattenfelder Straße in Brück.

Ostfriedhof

Quelle: Gesehen, gehört, erzählt von / Foto: © Albert Ackermann

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